Selbsthilfegruppe für jung und jung gebliebene Schädel- Hirnverletzte

Seminar1-2012


AOK Selbsthilfe im Dialog 2012

Am Freitag, den 31.08.2012 fand um 9.00Uhr morgens die Veranstaltung der AOK-Gesundheitskasse "Selbsthilfe im Dialog" in den Schulungsräumen der IHK-Darmstadt, Rheinstrasse 89 statt. Die Schirmherrin der Veranstaltung war Frau Staatssekretärin Petra Müller-Klepper. Rund 50 Teilnehmer aus verschiedenen SHG's nahmen an der Veranstaltung der AOK-Gesundheitskasse teil.


Der Programmablauf:

Um 9:00 Uhr begann die Veranstaltung mit einem Begrüßungskaffee. An einem reichlich ausgestattetem Getränkebuffet konnten sich die Teilnehmer bei einer guten Tasse Kaffee schon etwas näherkommen und sich kennenlernen, bevor die Veranstaltung begann.

Fotos: Im großen Saal der AOK

Um 9:30 Uhr folgte die offizielle Begrüßung aller Teilnehmer zu dieser Veranstaltung durch Frau Kerstin Roth (Koordination Patienten und Selbsthilfe, AOK Hessen) und Herrn Udo Henke (Mitglied des Verwaltungsrates, AOK Hessen).

Fotos: Frau Kerstin Roth bei der Begrüßungsrede

Nach der Begrüßung folgte dann der erste Vortrag an diesem Tag.

"Das neue Patientenrechtegesetz: mehr Rechte für Patienten?"

Frau Daniela Hubloher von der Verbraucherzentrale Hessen, erläuterte in ihrem Vortrag, ob es, und welche Änderungen es im Patientenrechtegesetz gibt, dass 2013 in Kraft treten soll.

Foto: Frau Daniela Hubloher bei ihrem Vortrag

Weitere Informationen hierzu siehe:

http://www.bmg.bund.de

Um 11.00 Uhr folgte dann die erste Pause. Hier konnten sich die Teilnehmer mit Kaffee und kalten Getränken wieder ein wenig stärken. Nach der Pause, um 11:15 Uhr folgte dann der zweite Vortrag an diesem Tag.

"Wenn die Seele brennt... Depressionen und Burn-out"

Herr Dr. Christoph Tille-Raabe, Facharzt für Psychosomatische Medizin & Psychotherapie brachte uns an diesem Tag bei, was der Unterschied zwischen einer Depression und einem Burn-out Syndrom ist.

Fotos: Dr. Christoph Tille-Raabe beim Vortrag

Nach dem äußerst interessanten Vortrag, fand dann um 12:30 Uhr das gemeinsame Mittagessen statt. Während dem Essen konnten wir vier von der SHG-Darmstadt uns die beiden Vorträge in Gesprächen vertiefen.

Foto: Frau Bettina Nöll beim Beratungsgespräch

Auch an einem separaten Stand konnte man sich mit Informationen versorgen. Frau Nöll von der AOK beantwortete gerne die Fragen der Teilnehmer. Nach dem Mittagessen standen dann die Gesprächs-kreise und Workshops auf dem Veranstaltungsplan.

Fotos: Erste Kontakte

Zur Auswahl kamen folgende Gesprächskreise/Workshops, welche parallel angeboten wurden:

1. "Gelassen durch den Tag - aktiver Umgang mit Stress"
Leitung: Sophie Wagner, Dipl.Sozialpädagogin und Heilprakterin für Psychotherapie

2. "Projekte erfolgreich planen und umsetzen"
Leitung: Julia Sipreck, Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Hessen

3. "Qigong - Bewegungen aus Fernost"
Leitung: Heide Gerber Wäldele, Lehrerin für Qigong und Tai Ji Quan Yang Stil

Drei von unserer Selbsthilfegruppe (Gabi Mann, Jürgen Kammerl und Hans-Günter Büttner) nahmen an dem zweiten Gesprächskreis teil "Projekte erfolgreich planen und umsetzen", über den wir hier auf der Homepage berichten möchten. Anja, unsere vierte Teilnehmerin, interessierte sich währenddessen an diesem Tag für den Workshop Qigong.

Projekte erfolgreich planen und umsetzen

Die Hauptthemen des Workshops waren:

1. Warum ist es wichtig Projekte zu planen?
2. Hintergrund der Selbsthilfeförderung
3. Was kennzeichnet ein Projekt?
4. Projektziele und Wirkungsmessung
5. Vom Ziel zur Aktion: wesentliche Punkte der Projektplanung

Fotos: Definition eines Projektes

An Hand eines Projektfallbeispiels "10-jähriges Jubiläum einer SHG" sollten die Gesprächs-kreisteilnehmer alle Maßnahmen ergreifen, um daraus ein Projekt zu erstellen. Dafür wurden vier Arbeitsgruppen unter den Teilnehmern gebildet, wobei jede Arbeitsgruppe eine Projektstufe ausarbeiten sollte. Zum Schluss wurden dann die Ergebnisse an Präsentationswänden vorgestellt. Zuerst musste aber von den Arbeitskreisteilnehmern die Festlegung getroffen werden, welche relevanten und erforderlichen Projektstufen zur Realisierung einer erfolgreichen Projektplanung erforderlich sind. Diese waren:

  • Die Zeitplanung
  • Die Organisation
  • Die Finanzplanung
  • Die Öffentlichkeitsarbeit
  • Der Abschluss / die Auswertung
  • Der Zielerreichungsgrad

Danach ging es zur praktischen Ausführung. Jede Arbeitsgruppe sollte sich eine Projektstufe zur Ausarbeitung auswählen. Unsere Gruppe widmete sich dem Punkt Öffentlichkeitsarbeit...

Fotos: Bei unserer Gruppenarbeit

Dabei kamen folgende Fragen auf:

- Welche Möglichkeiten gibt es, auf die Veranstaltung "Jubiläum" aufmerksam zu machen?

- Wen wollen wir damit erreichen?

- Sollen es nur interne Mitglieder oder auch externe Teilnehmer sein?

Rund vierzig Minuten hatten wir in der Gruppe Zeit, unsere Gedanken darüber auszudiskutieren und entsprechende Notizen auf das Chartblatt zu machen. Letztendlich wunderten wir uns doch über so zahlreiche Gedankenblitze, die wir für unsere Projektstufe verwerten konnten.

Foto: Unsere "Gedankenblitze"

Zwischen den einzelnen Gesprächskreisen fanden zur Stärkung noch kurze Kaffeepausen statt. Kurz vor dem Ende der Veranstaltung, das um 15:30 Uhr sein sollte, fand dann das Zusammentragen der Ideen und Vorschläge statt. Jedes Arbeitsgruppenchart wurde an eine entsprechende Wand gehängt und gegenseitig begutachtet. So kamen durch die gemeinsame Arbeit doch gut verwertbare Ergebnisse zusammen...

Fotos: Präsentation der einzelnen Projektstufen

Fazit:

Die Veranstaltung der AOK-Gesundheitskasse war eine lohnende und sehr interessante Veranstaltung, die uns, die Mitglieder der SHG-Darmstadt an Fachwissen bereicherte. Ich kann nur jedem Selbsthilfe-gruppenmitglied empfehlen, an der nächsten geplanten Veranstaltung teilzunehmen. Unseren herzlichsten Dank an die Organisatoren der AOK-Gesundheitskasse Hessen.