Die Selbsthilfegruppe SHG-Darmstadt für junge und jung gebliebene Schädel-Hirnverletzte veranstaltete am 21.07.2018 aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums in Kooperation mit dem Klinikum Darmstadt einen Aktionstag „Bleib gesund!“. Foto: Der Gruppenleiter begrüßt die Anwesenden Danach folgte ein Grußwort von der Stadträtin der Stadt Darmstadt, Frau Fröhlich. Foto: Stadträtin der Stadt Darmstadt, Frau Fröhlich Für die Stadträtin, Frau Fröhlich war dieser Aktionstag im doppelten Sinne eine lohnende Veranstaltung, da Sie selbst Angehörige eines Schlaganfallpatienten ist. Nach anfänglich geplanter kurzer Ansprache wurde somit ein 20-minütiger Beitrag. Nach der einfühlsamen und mitreißenden Ansprache von Frau Fröhlich folgte das Grußwort von Herr Prof. Dr. Kollmar, Chefarzt der Neurologie/Geriatrie vom Klinikum Darmstadt. Foto: Herr Prof. Dr. Kollmar, Chefarzt der Neurologie/Geriatrie vom Klinikum Darmstadt Herr Prof. Dr. Kollmar begrüßte die Anwesenden und stellte während seiner Ansprache allen Gästen die sogenannte „Notfalldose“ für den Kühlschrank vor. Diese Dose, hat den Zweck, im Notfall alle wesentlichen Patienteninformationen darin aufzubewahren. Damit die Retter auf den ersten Blick beim Eintreffen sofort informiert sind, dass sich eine Notfalldose im Kühlschrank befindet, gibt es beim Erwerb des Lebensretters auch noch einen Aufkleber, der dann auf der Innenseite der Wohnungstür und / oder dem Kühlschrank aufgeklebt wird. So erhalten die Rettungskräfte umgehend alle wichtigen und notfallrelevanten Informationen. Denn nicht jedem gelingt es, in einer Notfallsituation Angaben zum Gesundheitszustand und anderen wichtigen Details zu machen.
Vortragsprogramm Foto: Verabschiedung nach dem Vortrag von Prof. Dr. Kollmar Um 14.30 Uhr setzte dann Herr Prof. Dr. Peter Huppert, Direktor Institut für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin, Klinikum Darmstadt die Vortragsreihe fort mit dem Thema: Foto: Herr Prof. Dr. Peter Huppert (links) Bei diesem Vortrag wurden Verfahren vorgestellt, wie man effektiv Blutgerinnsel aus den Gefäßen im Gehirn entfernen kann und welche Methoden es gibt. Von 14.50 - 15.30 Uhr folgte dann eine Pause. Die Besucher und die Mitglieder der SHG-Darmstadt besuchten in der Zwischenzeit die Ausstellermesse oder genossen einfach das angenehme Wetter auf der Restaurantterrasse mit einem kühlen Getränk bzw. Kaffee oder Kuchen… Foto: Ein Päuschen auf der Terrasse. (IMG_7342.JPG) Der Gruppenleiter und Gruppenmitglieder im Gespräch mit Markus Frechen (links) von der ZNS-Hannelore-Kohl-Stiftung. Von 15.30 - 16.00 Uhr folgte dann der Vortrag mit dem Thema „Wie kann Ergo-, Physiotherapie und Logopädie bei neurologischen Erkrankungen unterstützen!“ Referentin war Anke Bettermann, Abteilungsleitung Physikalische Therapie, Klinikum Darmstadt (Physio-, Ergotherapie, Logopädie und Massage) Foto: Frau Anke Bettermann In Ihrem Vortrag, der von zwei Therapeutinnen vom Team unterstützt wurde, stellten sie viele Möglichkeiten vor in Bezug auf die Therapiemöglichkeiten nach einem Schlaganfall oder einem SHT. Foto: Herr Dr.med. Josef Schill, geschäftsführender Oberarzt Klinikum Darmstadt In seinem Vortrag brachte er viele Möglichkeiten zur Sprache, um einen Schlaganfall zu verhindern. Die Hauptursachen sind nach wie vor zu hoher Blutdruck und das Rauchen. Aber auch zu ungesundes Essen (erhöhte Cholesterinwerte) und Stress kann dazu führen, das Risiko eines Schlaganfalles zu erhöhen. Foto: Frau Schellenschläger, Leitung Sozialdienst und Frau Zündel, Ergotherapeutin vom Mediclin-Rehazentrum Bad Orb. Beide Mitarbeiterinnen des Mediclin-Rehazentrums stellten sich den Besuchern für Fragen rund um das Thema „Reha nach einem Schlaganfall“. Natürlich nutzte der Gruppenleiter der SHG-Darmstadt gleich die Möglichkeit, um sich für eine geplante Präventionswoche im Hause des Rehazentrums zu erkundigen. Foto: Beim Tanzen Die Zeit verging doch relativ schnell. Bei manchen Besuchern stellten sich die ersten Ermüdungserscheinungen ein, sodass um 23.30 Uhr die Jubiläumsfeier endete. ______________________________________________________________ Ach ja, Erwin, unser großes Spendenschwein und treuestes Mitglied war an diesem Tag auch anwesend und freute sich sehr auf die Besucher. Man muss schon sagen, dass Erwin meist unersättlich ist, wenn es um das Füttern geht. Er ist generell sehr hungrig und steht besonders auf geprägtes Metall und bedrucktes Papier mit der Aufschrift „Euro“. Viele Gäste lernten Ihn an diesem Tag persönlich kennen! Unseren herzlichsten Dank an alle "Futterspender". Foto: Erwin
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